textXTND

 

 

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textXTND wird im Rahmen der Mehrjahresförderung des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.

Seit 1998 radikale Theaterformen, experimentelle Musik und Unterhaltung auf höchstem Niveau in einem "Rhythmus der Abwechslung" (Jean-Louis Barrault)

"Virtuos bewegen sich textXTND im Spannungsfeld von Theorie, zeitgenössischer Kunst und Pop-Avantgarde." (FAZ)

"textXTND steht für eine der radikalsten und avanciertesten ästhetischen Ansätze, die das zeitgenössische Theater herzugeben hat." (Frankfurter Rundschau)

textXTND (Oliver Augst, Marcel Daemgen) arbeitet mit wechselnden Gastkünstlern als Regie,- Kompositions,- und Aufführungskollektiv an den Schnittpunkten von Musiktheater, Komposition, Installation, Theorie und Text.

textXTND entwickelt seit Jahren eine genreübergreifende Produktionsreihe, die sie mit dem Titel „Archiv Deutschland“ überschreibt. Diese befasst sich als Schwerpunkt kritisch und multiperspektivisch mit der Geschichte Deutschlands und untersucht dabei, wie sich Politik in Unterhaltung/Kultur bzw. kultureller Praxis ausdrückt.

Dazu gehören die CD- und Konzertreihe „ARBEIT“, die sich Neuinterpretationen u.a. von Liedern von Brecht/Eisler oder Arbeiterliedern widmet und mit den Mitteln der Neuen Musik und elektronischen Instrumenten aktuelle politisch-ästhetische Fragestellungen reflektiert.

Unter diesem diskursiven Gesichtspunkt entstanden ebenfalls zahlreiche Hörspiele (Hessischer Rundfunk, RBB Berlin, ORF Wien, SWR, DLRKultur Berlin, Radio France, Paris) u.a. zu den Themenkomplexen Revolutionsgeschichte („Long Live the People of the Revolution“, HR 2004), Arbeitersprechchöre der 1920er Jahre („Stadt der tausend Feuer“, Texte von Bruno Schönlank, HR/SWR 2013), und Aufarbeitung der Entstehung des Ersten Weltkrieges („Alle Toten 1914“, auch als Musiktheater an der Volksbühne Berlin, RBB/DLR 2014). Live-Performances mit dem Electronic Music Theater (z.B „Marx“) oder das Musical „The Whole World is Watching“ von und mit Raymond Pettibon über die radikale Splittergruppe der US-amerikanischen Studentenbewegung „The Weatherman“ (Sophiensaele Berlin, 2007) führen diese Befragung auf einer theatralisch-experimentellen Ebene vor Publikum weiter.

Zuletzt produzierte textXTND die Filmmusik zu einem weitbeachteten Dokumentarfilm von Christoph Schuch („Europa-Kontinent als Beute“, u.a. Eröffnungsfilm des Kasseler Dokfests 2016), der sich mit den Ursachen und Folgen der europäischen Finanzkrise kritisch auseinandersetzt und den fragilen Friedensprozess in Europa unter dem Einfluss ökonomischer und privatwirtschaftlicher Interessen thematisiert.

textXTND wurde 1998 gegründet. Ihre Produktionen wurden bei zahlreichen Festivals für zeitgenössische Musik und Medienkunst international präsentiert. Zusammenarbeit und Kooperationen u.a. mit dem Autor John Birke, dem Free-Jazz Musiker Rüdiger Carl, dem amerikanischen bildenden Künstler Raymond Pettibon, Theatermacher und Punkmusiker Schorsch Kamerun, dem japanischen Noise-Gitarristen Keiji Haino, Brezel Göring und Françoise Cactus von „Stereo Total“, Wolfgang Müller von der „Tödlichen Doris“ oder der Sängerin und Aktivistin Bernadette La Hengst.

Oliver Augst war Mitbegründer und musikalischer Leiter des Thinktanks „Utopie Station“, einer Diskussionsreihe, die von September 2010 bis Juli 2015 alle 2 Monate im Nationaltheater Mannheim statt fand (in Koproduktion u.a. mit der Heinrich Böll Stiftung und dem Ernst Bloch Zentrum).


 

 

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